Christina Lutz gibt gerne Auskunft: Telefon 077 261 59 50 oder christina.lutzem@gmail.com
Unter dieser Handynummer läuft auch ein Vogelchat per Whats App, bei dem
verschiedene Exkursionen oder Vorträge angezeigt, Fragen über Vögel beantwortet oder kurzfristige Vogelbeobachtungen durchgegeben werden können.
Verschiebedatum 23. August
Jedes Jahr sammeln sich unzählige Stieglitze mit ihren Jungvögeln über Wochen hinweg auf den ungemähten Wiesen, um die Samen der Disteln zu fressen.
Beobachten Sie die Stieglitze bei der Futtersuche und ihrem spektakulären Schwarmverhalten. Sie erfahren viel über das Leben des schönen Finkenvogels von der Feldornithologin des Vereines. Bei guten Verhältnissen werden auch andere tolle Beobachtungen gemacht. Dazu wird ein Fernglas empfohlen.
Das Girenmoos ist ein Naturschutzgebiet, darum bitte zu Fuss oder mit dem Velo anreisen.
Ein Jungvogel hat die besten Überlebenschancen, wenn er von den Altvögeln gefüttert und betreut wird.
Eine goldene Regel lautet deshalb: Lassen Sie Jungvögel dort, wo sie sind! In den seltensten Fällen sind sie wirklich verlassen.
Weitere Informationen: www.vogelwarte.ch
Wildvogelpflegestation
Naturmuseum St.Gallen, Rorschacherstr. 263
Telefon Nummer : 071 243 40 40
Igel Pflegestation
Walter Zoo, Gossau
Telefon Nummer: 076 441 34
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oder für andere verletzte Wildtiere
Wildhüter für Flawil und Umgebung:
Matthias Müller 058 229 00 55 oder matthias.mueller@sg.ch
Vögel in Flawil - Download der Liste als PDF-File
(Die Liste wurde erarbeitet von Christina Lutz, Roman Rutishauser, Merlin Hochreutener, Ruben Lippuner)
Wer seinen Garten naturnah gestaltet und einheimische Obstbäume und Beerensträucher pflanzt, bietet den Vögeln im Winter hochwertige Nahrung an.
Bitte auch samentragende Pflanzen über den Winter stehen lassen!
Sie ermöglichen insbesondere auch Kindern die Begegnung mit der einheimischen Vogelwelt.
Sachgerechte Winterfütterung erfüllen die folgenden Punkte:
Meisenknödel mindern den Bruterfolg der Meisen:
(neuste Erkenntnisse: Bericht im Ornis Okt.2018)
Eine Biologin der freien Universität in Berlin hat in Frage gestellt, ob das Füttern der Meisenknödel gut ist. Anhang eines Experimentes in Berlin hat sie herausgefunden, dass diese den Bruterfolg der Meisen drastisch sinken lassen. Die Forscherin hängte auf einem Friedhof handelsübliche Fettknödel auf, während sie dies in einem zweiten nahe gelegenen Friedhof unterliess. Im ersten Gebiet schlüpften danach bei gleicher Geleggrösse 47 Prozent der Küken nicht, während im zweiten Gebiet nur 13 Prozent nicht auschlüpften.Die Forscherin fütterte auch während der Brutzeit mit Fettknödel. Fazit: Je grösser der Anteil an Fettfutter in der Nahrung war, desto geringer war auch der Bruterfolg. Drei weiterer britische Studien zeigten schon zuvor, dass die Schlupfraten auch geringer sind, wenn die Elternvögel nur im Winter mit Fett gefüttert wurden. Füttern der Vögel ist nicht grundsätzlich falsch,klar ist, dass wenn gefüttert wird, soll es artgerecht erfolgen. Schweinefett scheint nicht das beste Futter für Meisen zu sein.
Die Exkursionen wurden in verschiedenen Siedlungsgebieten in Flawil durchgeführt, wie auch früh morgens im Wald.
Es war wieder ein voller Erfolg mit romantischen Stimmungen, singfreudigen Vögeln und tollen Exkursionsteilnehmern.
Es wurden viele Fragen zu den einheimischen Vögeln gestellt und fachgerecht beantwortet.
Wir suchen interessierte Naturfreunde, die mithelfen die Vogel- Nistkästen im Winter zu reinigen.
Es ist sehr einfach und braucht keinen grossen Aufwand!
Ideal sind junge Familien mit schulpflichtigen Kindern. Kinder sind immer gerne dabei!
Natürlich ist jeder herzlich willkommen!
Sie können beobachten, wie die verschiedenen Nester gebaut sind, vor allem im Winter, wenn das Nest herausgenommen wird. Im Frühling gibt es die Möglichkeit die getarnten oder farbenprächtigen Eier anzusehen oder die Jungvögel zu zählen und zu beobachten, wie sie von den Eltern gefüttert werden. Wer Glück hat, ist zur richtigen Zeit an Ort und Stelle und kann beobachten, wenn die Jungvögel ausfliegen, was sehr rührend ist.
Die Besuche der Nistkästen sind ideal, um kaputte Nistkästen zu flicken oder zu ersetzen.
Dazu gibt der Vogelschutzverein ein Merkblatt, wie man ein Nistkastenrevier pflegt.
Die Vogelschutzbeauftragte gibt gerne Auskunft: christina.lutzem@gmail.com
oder Tel.: 076 440 83 40
Bei kalten Temperaturen fanden die Vogelstimmen Exkursionen im Landberg- und Rehwald wieder erfolgreich statt.
Zahlreiche Vogelfreunde hörten mit Spannung unsere einheimischen Vögel singen. Dabei wurden viele Fragen gestellt und von der Exkursionsleiterin beherzt beantwortet.
Kaum eine Vogelgruppe hat so stark mit Vorurteilen zu kämpfen wie die Rabenvögel. Mit einem offenen Blick auf ihr Verhalten könnten wir die Rabenvögel sehen, was sie auch sind: sehr intelligente und soziale Vögel.
Lesen Sie mehr auf Vogelwarte.ch
Wer Schwalbennester an seinem Haus oder Stall hat, soll diese dringend bestehen lassen. Denn die Mehlschwalbe steht auf der roten Liste der bedrohten Vogelarten. Helfen Sie mit, den Bestand zu erhalten und mailen Sie bitte das Vorkommen an Christina Lutz, Vogelschutz Flawil. (Foto: www.vogelwarte.ch)
Wie jedes Jahr ist die Bekassine ein Wintergast in Flawil !
Nach langem Hinschauen und viel Geduld wurde die Bekassine im Girenmoos entdeckt.
Die scheue Limikole ist nicht einfach zu entdecken, da sie relativ klein ist und ihr Gefieder eine optimale Tarnung bietet und im Schilf kaum auszumachen ist. Dazu versteckt sie sich gerne im Schilf.
Wenn der Weiher zufriert, fliegt die Bekassine in andere Feuchtgebiete wegen der Nahrung.
Text und Bilder Christina Lutz
Die Bekassinen pendeln zwischen Girenmoos und Botsberger Riet. Dort wurden schon bis zu 15 Individuen gesichtet.
Somit nutzt die Limikole diese beiden Riedgebiete als Trittstein bei ihrem Winteraufenthalt mit
Erfolg!
Leider sind die Gebiete für die Bekassine zu klein, um zu brüten.
Sie braucht grössere Feuchtwiesen, Moore und Sümpfe mit dichter niedriger Vegetation und wenig Störung.
Informationen
Die Bekassine ist die häufigste Schnepfe Europas. Aufgescheucht fliegt sie «ätschend» oft dicht vor dem Beobachter auf und verschwindet in rasantem Zickzackflug in der Ferne. Als Brutplatz benötigt sie grosse, mit Gräben und Tümpeln durchsetzte Feuchtgebiete. Hier ist ihr typisches «Meckern» zu hören. Es wird im wellenförmigen Balzflug erzeugt, wenn die äusseren Steuerfedern zu vibrieren beginnen. Dieses eigentümliche Geräusch hat der Bekassine den Namen «Himmelsziege» eingebracht.
Bilder anklicken zum Vergrössern
Steckbrief der Bekassine
Am Sonntag 5. Januar 2020 war das Wetter schön und mild. Trotzdem war der Weiher im Girenmoos zugefroren und enttäuschenderweise waren fast keine Vögel zu sehen.
Am Samstag 11. Januar 2020 war das Wetter nicht ganz so schön wie vorhergesagt aber erfreulicherweise waren dafür überraschend viele Vögel zu sehen:
Kohl- und Blaumeise, Amseln, Bunt- und Grünspecht, Buchfink, Rabenkrähen, Rotmilan, Gartenbaumläufer, Wacholderdrossel, Feldsperling, Graureiher, Bekassine, Gänsesäger und Stockenten auf dem Weiher, wie auch der Eisvogel!
Durch das ganze Jahr sehen wir sie an unserem Himmel kreisen, auf der Suche nach Nahrung. Mal fliegen sie sehr hoch, mal sehr tief über das Quartier, oder sie sitzen auf Wiesen und Feldern.
Der Rotmilan hat sich bei uns in den letzten Jahrzehnten deutlich ausbreiten können. Der Schweizer Brutbestand ist zunehmend von internationaler Bedeutung, denn in vielen Regionen Europas sind die Vorkommen rückläufig. In Westeuropa (Frankreich, Spanien) überwinterten sie, mittlerweile bleiben aber bis zu 2500 Rotmilane bei uns in der Schweiz. Dies ist wohl dem Klimawandel zuzuschreiben.
Erfahren Sie mehr über Rotmilane (PDF)...
Forschungsprojekt Rotmilan
In einem mehrjährigen Forschungsprojekt möchte die Vogelwarte Sempach herausfinden, weshalb sich der Rotmilan in der Schweiz weiter ausbreitet.
Sehen Sie den Beitrag mit Patrick Scherler in der Tagesschau von SRF 1 vom 23. Juli 2017:
In Begleitung der Feldornithologin Christina Lutz lauschten wir den Vogelstimmen bis ins Eindunkeln und bestimmten die Vögel.
Rund 30 Personen aus Flawil, Wolfertswil, Alterswil, Degersheim, sogar von Wil und Gossau haben sich für die Vogelstimmen aus unserer Gegend interessiert. Gehört wurden vor allem die Mönchsgrasmücke, Rotkehlchen, Kohl-, Blau- und Haubenmeise, Amsel ,Wacholder- und Singdrossel, Bachstelze, Star, Rauchschwalbe, Heckenbraunelle, Distelfink, Sommergoldhähnchen, Ringeltaube, Rabenkrähe, Zilpzalp, Elster, Graureiher,Trauerschnäpper, Bunt-und Grünspecht. Den Wanderfalken und den Schwarzspecht haben wir vorüberziehen sehen, wie auch den Rotmilan und den Mäusebussard. Aber nur einmal in dieser Woche haben wir den Zaunkönig gehört.
gehört am :
24.April : Blau-Kohl-Tannen-Haubenmeise,Rotkehlchen, Amsel, Mistel-Singdrossel,Winter-Sommergoldhähnchen,Zilpzalp,Mönchsgrasmücke,Ringeltaube, Rabenkrähe, Eichelhäher, Waldbaumläufer,Hausrotschwanz,Kleiber,Bachstelze,Zaunkönig.
25.April: Nachtigall ! ,Wacholderdrossel,Distelfink,Mäusebussard,Schwarzmilan,Rauch-Mehlschwalbe,Zwergtaucher,Graureiher,Stockente,Grünspecht,Mönchsgrasmücke,
Blau-Kohlmeise,Rotkehlchen,Singdrossel, Amsel,Winter-Sommergoldhähnchen, Reh,
Fuchs, Eichhörnchen
30.April: Grün-Buntspecht, Mönchsgrasmücke, Rotkehlchen, Kohlmeise, Kleiber, Sing-
Misteldrossel, Amsel, Gartenbaumläufer, Winter- Sommergoldhähnchen, Zaunkönig, Trauerschnäpper, Ringeltaube, Hausrotschwanz, Girlitz, Rabenkrähe, Eichhörnchen,
Biber!
Zuhörer des Vogelkonzertes Morgensonne im Rehwald
Somit haben die Präsidentin Silja Marano-Wiederkehr und die neue Nistkasten-Betreuerin Christina Lutz-Ehmann im Flawiler NVF die Chance wahrgenommen einen Feldornithologischen Kurs zu besuchen. Das heisst, Vögel sehen und hören in freier Natur, dann erkennen und bestimmen.
Sie sind mitten drin und schon etwas weiser. Der Kurs dauert 1 ½ Jahre und besteht aus Theorie und etlichen Exkursionen mit abschliessender Prüfung. Da es aber nicht genügt nur einen Kurs zu absolvieren, stecken diese zwei Frauen viel Zeit und Energie ins Lernen und sind bei jeder Gelegenheit in der freien Natur rund um Flawil am beobachten.
Am Samstag, 16.7.2016 trafen sich die Absolventen des Feldornithologen-Lehrgangs aus Vorarlberg, der Schweiz und aus Liechtenstein zur Diplomübergabe und zu einem Umtrunk im Vogelparadies Birka
in Mauren. Nebst den Teilnehmern waren auch Hubert Salzgeber, Obmann von BirdLife Vorarlberg und Benno Büchel, Präsident des LOV anwesend.
Im 18 Monate dauernden Lehrgang, mit über 40 Veranstaltungen theoretischer und praktischer Wissensvermittlung haben sich die Teilnehmer in motivierter und freundschaftlicher Runde zu „lässigen
Ornithologen“ entwickelt, die ihr Wissen gerne der Allgemeinheit zur Verfügung stellen möchten.
Herzlichen Dank den Leitern für ihr Engagement und herzliche Gratulation allen Absolventen und viel Freude bei der praktischen Umsetzung des erworbenen Wissens!
Beim Natur-& Vogelschutzverein Flawil ging die Meldung ein im Girenmoos sind Tannen umgestürzt samt Nestern der seit Jahren immer wieder zurückkehrenden und brütenden Graureihern.
Ein Kontrollgang zeigte, dass Eier und sogar junge, frisch geschlüpfte Jungvögel davon betroffen waren.
Die Aufregung war gross bei den Altvögeln, denn das Geschehen blieb nicht unentdeckt! Der Mäusebussard kreiste über der Stelle, wenn er nicht profitieren würde, dann sicher ein Säugetier, das sich um den eigenen Nachwuchs kümmern musste. Noch war es erst März und mit grosser Sicherheit würde es noch einmal schneien. In Folge dessen werden die Anzahl Eier und geschlüpften Küken nochmals dezimiert werden.
Die Sterblichkeit der Jungreiher ist während der Nestzeit sehr groß. Es wird geschätzt, dass in den ersten sechs Monaten 70 % der Jungtiere sterben. Der älteste nachgewiesene beringte Graureiher erreichte ein Lebensalter von 35 Jahren.
Eine kleine Genugtuung blieb, dass der Graureiher nochmals eine Chance bekommen wird, um sich fortzupflanzen. Die Fortpflanzungszeit dauert nämlich bis Ende April, die Betreuung der Jungen gar bis August.
Der Schweizer Graureiher-Bestand hat sich sehr gut erholt.1970 war der Graureiher noch vom Aussterben bedroht. Heute steht er nicht mehr auf der roten Liste.
Der Naturschutzverein Flawil und Umgebung setzt sich für die lokale Tier- und Pflanzenwelt ein. Wir schaffen naturnahe Lebensräume bei öffentlichen Gebäuden und pflegen die Naherholungsgebiete Girenmoos und Botsbergerriet. Mit Anlässen und Exkursionen bringen wir den Interessierten die Zusammenhänge der Natur näher. Mit Ihrer Spende helfen Sie uns bei der Umsetzung dieser Vorgaben und bei der Verwirklichung spezieller Projekte.
Naturschutzverein Flawil und Umgebung | Ursula Jaggi | E-Mail: info@nvflawil.ch
Bankverbindung: Raiffeisenbank Flawil, IBAN CH26 8080 8004 4069 4117 5 / Mit TWINT
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